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Fünf hilfreiche Tipps für den perfekten Bautenschutz

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Bautenschutz

Im Rahmen des Bautenschutzes ergreift man Massnahmen, um die Bausubstanz von Gebäuden zu schützen. Bauwerke sind immer Witterungseinflüssen und anderen schädlichen Einwirkungen ausgesetzt. Mit der Zeit verwittern Gebäudeteile oder Beton bröckelt ab. Deshalb setzt man zum Schutz der Mauerwerke Methoden wie die Betonkosmetik, die Betonsanierung oder ähnliche Techniken ein. Erhalten Sie hier fünf hilfreiche Tipps dafür. 

Was versteht man unter Bautenschutz? 

Die Bezeichnung «Bautenschutz» stammt aus der Bauphysik. Dabei werden Arbeiten durchgeführt, die Bauwerke vor ungünstigen Einflüssen schützen. Das ist notwendig, um langfristig schwere Bauschäden zu vermeiden. Zum Bautenschutz zählen vor allem: 

  • Schallschutz 
  • Wärmedämmung 
  • Brandschutz 
  • Feuchteschutz 

Vielfach wird auch der Schutz vor der Einwirkung von Säuren zum Bautenschutz gezählt.  

Der Schallschutz 

Beim Schallschutz wird in der Regel zwischen baulichem und nachträglichem Schallschutz unterschieden. Im Bautenschutz werden bauliche Massnahmen bereits im Zuge des Bauvorhabens realisiert. Nach dem Bauabschluss sind solche Massnahmen nur noch schwer umsetzbar.  

Die Wärmedämmung

waermedaemmung

Eine besondere Bedeutung kommt im Bautenschutz der Wärmedämmung zu. Hier unterscheidet man zwischen Wärmedämmmassnahmen für innen und aussen. Die Wärmedämmung isoliert Gebäude und sorgt für ein passendes Raumklima.  

Der Brandschutz

brandschutz

Die einzelnen Brandschutzmassnahmen werden ebenfalls im Rahmen des Bautenschutzes umgesetzt. Sie sind sogar gesetzlich vorgeschrieben und dienen der Verhinderung der Brandausbreitung im Schadensfall.  

Der Feuchteschutz

Feuchteschutz

Auch er gehört zum Bautenschutz. Hier stehen Bauwerksabdichtungen im Vordergrund. Dafür verwendet man verschiedene Abdichtmittel. Einige Verfahren dienen der Mauertrockenlegung bei der Sanierung von Altbauten.  

Welche Massnahmen werden im Bautenschutz ergriffen? 

Der Bautenschutz besteht aus einer Reihe unterschiedlicher Massnahmen. Je nach Art des Bauwerks sowie der Schäden setzt man für den Erhalt der Bauwerke bestimmte Techniken ein. Zu den wichtigsten Massnahmen zählen:  

  • Brand- und Wasserschadensanierung 
  • Bautrocknung 
  • Betonsanierung und Betonkosmetik 
  • Sanierung von Rissen 
  • Nikotinsanierung 

Die Brand- und Wasserschadensanierung

die brand und wasserschadensanierung

Im Zuge von Brandereignissen werden Gebäude massiv beschädigt. Das betrifft nicht nur Gebäudeteile, die zerstört werden, sondern auch jene Bereiche, die dem Feuer nicht unmittelbar ausgesetzt waren. Hitze und Rauch schädigen Wände und Decken, die dann saniert werden müssen.

Ein Rohrbruch oder Überschwemmungen führen meist zu Wasserschäden in Gebäuden. Auch in diesem Fall greift der Bautenschutz mit entsprechenden Massnahmen ein. Hier ist vor allem die Bautrocknung eine wichtige Technik. Sie erfolgt auch im Zuge der Fertigstellung eines Neubaus.

Betonsanierung und Betonkosmetik

Für die Sanierung von Betonoberflächen gibt es moderne Methoden. Damit können Risse ausgebessert oder Ecken und Kanten korrigiert werden. Eine spezielle Technik stellt die Betonkosmetik dar. Sie eignet sich vor allem für die Sanierung von Sichtbeton.

Die Nikotinsanierung

In Raucherwohnungen werden die Wände sehr schnell gelb. Verursacht werden diese Verfärbungen durch das im Zigarettenrauch enthaltene Nikotin. Um die Wände wieder in neuem Glanz erstrahlen zu lassen, ist eine spezielle Sanierung notwendig. Dabei beschichtet man nach einer notwendigen Vorbehandlung eine sogenannte Nikotinsperre auf Wänden und Decken. Diese Arbeiten verrichten Maler.

Der Bautenschutz in der Denkmalpflege

Dem Bautenschutz kommt vor allem in der Denkmalpflege eine wichtige Aufgabe zu. An Denkmälern und historischen Bauwerken nagt der Zahn der Zeit. Es müssen historische Putze erneuert oder Reinigungsarbeiten durchgeführt werden. Dazu zählen beispielsweise Strahlarbeiten mit Trockeneis.

Tipps für den perfekten Bautenschutz

Schäden an Wänden und Mauerwerken können aus verschiedenen Gründen entstehen. In diesem Fall empfiehlt sich der Bautenschutz. Um ein Gebäude instand zu halten, kann man einige Ratschläge befolgen. Mit den folgenden fünf Tipps realisiert man den bestmöglichen Schutz von Gebäuden.

1. Der Schutz der Fassade

Fassaden sind Bauteile, die den Witterungseinflüssen besonders stark ausgesetzt sind. Zudem setzen ihnen auch Erschütterungen sowie Säuren zu. Daher sollte man Fassaden rechtzeitig sanieren lassen. Dabei werden Risse ausgebessert sowie abgeplatzte Putzteile entfernt und erneuert. Dafür stehen mineralische oder organisch gebundene Systeme zur Verfügung.

Die Behebung von Rissen im Mauerwerk erfolgt mit Verspachtelungen. Eine besondere Technik bietet die Betonkosmetik. Darüber hinaus werden baugrundabhängige Risse mithilfe einer Aussendämmung beseitigt. Sie entstehen, wenn sich ein Bauwerk setzt. Daher werden sie auch als Setzrisse bezeichnet.

Im Zuge der Fassadensanierung werden baugrundabhängige Risse in V-Form geöffnet. Danach füllt man sie mit einem elastischen Hinterfüllmaterial auf. Über die bearbeitete Fläche breitet man danach ein Armierungsnetz aus.

2. Schutz vor Feuchtigkeit

schutz vor feuchtigkeit

Bauwerke sollten auch vor dem Einfluss von Nässe und Feuchtigkeit geschützt werden. In Altbauten erfolgt deshalb eine Trockenlegung der Mauerwerke. Das geschieht mithilfe moderner Geräte. Ausserdem ist ein Feuchteschutz auch nach einem Wasserschaden notwendig.  

Sind durch Feuchtigkeit bereits Schäden entstanden, dann werden sie zuerst behoben. Ein besonderes Problem können jedoch Schimmelpilze darstellen. Sie siedeln sich an feuchten Wänden oder Decken an und können gesundheitsschädlich sein. Aus diesem Grund sollte Schimmel ebenfalls rechtzeitig und fachgerecht entfernt werden.  

3. Der Brandschutz 

Um ein Gebäude bestmöglich vor den Folgen von Bränden zu schützen, empfehlen sich bestimmte Brandschutzeinrichtungen. Sie sind in der Schweiz sogar gesetzlich verpflichtend. Zu den wichtigsten Brandschutzvorkehrungen gehören: 

  • Brandschutzanstriche 
  • Brandschutzabschottungen 
  • Brandschutzisolationen 
  • Trockenverbauungen 

Für den professionellen Brandschutz werden entsprechende Brandschutzkonzepte erarbeitet.  

4. Die Betonsanierung und Betonkosmetik

reinigung von mauerwerk und beton

Viele Gebäude bestehen aus Beton. Dieser Baustoff kann mit der Zeit jedoch brüchig werden. Ausserdem entstehen Risse, was die Bausubstanz beeinträchtigt. Bei der Betonsanierung werden diese Schäden zielführend behoben. Auch dafür gibt es spezielle Techniken.  

Werden Betonoberflächen reprofiliert oder Schäden kaschiert, bedient man sich dafür der Betonkosmetik. Mit Bürsten und einem Kosmetikmörtel können Risse und Nähte korrigiert werden. Zudem verbessert sich dadurch das optische Erscheinungsbild von Sichtbeton wesentlich.  

5. Der Wärmeschutz 

Auch der Wärmeschutz stellt einen Teil des Bautenschutzes dar. Gut isolierte Wände halten die Räume trocken und warm. Wärmedämmende Massnahmen können sowohl im Innenbereich als auch im Aussenbereich von Gebäuden durchgeführt werden.  

Bereits im Zuge der Fassadensanierung kann eine Wärmedämmung im Aussenbereich angebracht werden. Das geschieht meist mit sogenannten Wärmeverbundsystemen. Sie gewährleisten eine enorme Einsparung von Energie. Bei Innenwänden werden für die Wärmedämmung bestimmte Isolationen angebracht.  

Bautenschutz mit der JGP Dienstleistungen AG 

Wir von der JGP Dienstleistungen AG stehen für all diese Arbeiten gerne zur Verfügung. Wir bieten umfangreiche Dienstleistungen im Bereich des Bautenschutzes aus einer Hand. Mit Fachkompetenz und einem entsprechenden Equipment sorgen wir für den perfekten Bautenschutz.  

Je nach Art des Bauwerks gibt es unterschiedliche Methoden, die für den Erhalt des Gebäudes sorgen. Wir stehen Ihnen für den Bautenschutz und alle damit verbundenen Massnahmen auch beratend zur Seite. Am besten wenden Sie sich deshalb per Kontaktformular direkt an uns.